Tango Transit mit Rufus Beck
Rufus Beck spielt seine eigene, ironische, moderne Version des Sommernachtstraums und schlüpft dabei in die verschiedenen fantastischen Figuren Shakespeares: „Zettel“ , „Oberon“, „Titania“, die liebenden „Hermia“, „Helena“, „Lysander“, „Demetrius“ und andere. Es ist ein musikalisch-theatralischer Abend des Stückes von Shakespeare mit Texten von Michael Köhlmeier und Rufus Beck.
Der Feenkönig Oberon und Titania seine Gattin streiten miteinander, leben voneinander getrennt, aber doch in ein und demselben Wald in der Nähe von Athen. In diesen Wald kommen zwei Liebespaare: Helena, die den Demetrius liebt , Demetrius, der jedoch Hermia vergöttert, Hermia, die wiederum in Lysander verliebt ist, und Lysander, der partout die Helena heiraten möchte. Auch eine Handwerkertruppe angeführt vom Weber Zettel kommt in den Wald, um ein Theaterstück zu probieren, das am Hofe von Athen bei der Hochzeitsfeier von Theseus und Hippolyta aufgeführt werden soll. Der Diener Puck verwandelt den Zettel in einen Esel und Oberon spielt seiner Gemahlin einen bösen Streich und lässt auf Titanias Augen einen Liebeszaubersaft tröpfeln, sie soll sich in das erstbeste Wesen verlieben, das sie beim Aufwachen erblicken wird.... Die Komödie der Verwicklungen und Irrungen nimmt Ihren Lauf....
Die Musik ist angeliehen an Felix Mendelssohn Bartholdy´s Schauspielmusik Sommernachtstraum und wird von der Band Tango Transit in folgender Besetzung interpretiert: Martin Wagner (Akkordeon), Hanns Höhn (Kontrabass) und Andreas< Neubauer (Schlagzeug). Die drei versierten wie virtuosen Instrumentalisten >mit ungewöhnlicher Akkordeon-Kontrabass-Schlagzeug-Besetzung führen die Emotionalität, Expressivität, Melancholie, Poetik und Dynamik, die man mit der Musik der Schauspiel Musik von Felix Mendelssohn-Bartholdy assoziiert, in neue Sphären. Wie selbstverständlich vermischt diese Band die unterschiedlichen Musikstile von Klassik über Blues und Cajun bis zu Funk und Drum’n’Bass mit der klassischen Vorlage. 1843 vollendete Mendelssohn-Bartholdy im Auftrag des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. seine berühmte Schauspielmusik. Zwei musikalische Geniestreiche enthält der Sommernachtstraum von Mendelssohn, die diese Musik – Ouvertüre und Schauspielmusik – zu den populärsten Werken Mendelssohns werden ließen: Natürlich ist es zunächst der Hochzeitsmarsch, zum zweiten aber sind es jene vier magischen Akkorde der Ouvertüre, mit denen Mendelssohn zu Beginn das Tor zum mondbeglänzten Feenreich König Oberons öffnete. Zauberhafter kann man nicht dorthin entführt werden…